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Mobiles Internet im Auslandsurlaub – so bleibst du online

Mach dich autark vom Urlaubs-WLan vor Ort

Kommst du ohne Internet im Auslandsurlaub aus?

Wenn du wirklich Internet brauchst, sei es aus beruflichen oder privaten Gründen, und bei der Buchung deiner Unterkunft auch immer auf die Verfügbarkeit eines Internetzugangs schaut, dann solltest du meinen Artikel unbedingt bis zum Ende lesen. Mobiles Internet im Auslandsurlaub – hier teile ich meine Erfahrung mit dir, von der du bei deiner nächsten Reise mit Sicherheit profitieren kannst.

Dieser Artikel enthält unbezahlte Werbung und Affiliate Links. Das bedeutet, dass ich eine Provision von Amazon erhalte, wenn ihr darauf klickt und einen qualifizierten Kauf tätigt. Affiliate-Links sind immer mit (*) gekennzeichnet.

Warum brauche ich Internet im Auslandsurlaub?

Wenn ich in den Urlaub fahre, mit Frau und Kind, dann ist das Internet nicht mehr wegzudenken. Sei es für meine Recherchen am und rund um den Urlaubsort, Navigation mit dem Smartphone, die Wettervorhersage, zwischendurch die Lieblingsserie meines Kindes parat haben oder einfach ein bisschen durch Social Media scrollen.
Natürlich habe auch ich die Unterkunft mit Internet über WLan gebucht, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es dieses Jahr nicht zu unseren Bedürfnissen passt. Zudem war meine Idee, dass ich nicht nur direkt in der Unterkunft, sondern auch an anderen Orten, die wir besuchen, eine gute Internetverbindung haben möchte.

Warum das Ganze – was sind die Knackpunkte?

„Wir haben doch Datenvolumen aus unserem Mobilfunkvertrag, das wir auch im Ausland nutzen können“

sagte meine Frau. Jeder von uns hat monatlich 6 GB, die uns im gewohnten Umfeld locker ausreichen. Ich war mir aber sehr sicher, dass unser Bedarf höher sein würde. Das war zuerst nur eine Vermutung, die sich später als wahr herausstellen sollte. Dass ich mich um mobiles Internet im Auslandsurlaub gekümmert habe, war ein echter Volltreffer. Also bleibt dran…

Weiterhin bin ich schon auch ein kleiner Sicherheitsfanatiker, d. h. ich traue grundsätzlich keinem fremden WLan wie z. B. in Hotels, weshalb ich auf unseren Geräten eine VPN Verbindung nach Hause eingerichtet habe. Kleiner Exkurs: Klar würden Profis hier sagen, dass dies auch keine 100%ige Sicherheit bietet, aber für mich ist es für diesen Zweck eine Maßnahme, bei der die Aufwand-Nutzen-Relation stimmt. Vielleicht gehe ich auf diesen Punkt einmal in einem separaten Beitrag ein.

Was waren meine Überlegungen vor dem Urlaub?

Meine erste Überlegung war es, andere Geräte über mein Smartphone als Hotspot mit mobilem Internet zu versorgen. Ich habe ein iPhone und erfahrungsgemäß funktioniert das bis auf ein paar kleine Einschränkungen schon ganz gut. Da mir aber – wie oben erwähnt – mein regulärer Inlandsdatentarif als zu wenig erschien, müsste es ein zusätzlicher Tarif und damit eine zusätzlich Sim-Karte sein. Mein iPhone bietet aber nur einen weiteren Slot für eine eSim an. Damit hatte ich bis dato keine Erfahrung und wollte meine ersten Schritte damit auch nicht im Ausland ggf. noch mit einer Sprachbarriere gehen. Und natürlich wollte ich auch nicht den ganzen Tag meiner Akkuladung hinterherhinken, weil ein aktiver Hotspot doch einiges mehr an Energie verbraucht als meine normale Smartphone Nutzung.

Meine Recherche – Was sagt das Internet dazu?

Natürlich habe ich recherchiert und bin auf sogenannte Mobilfunkrouter oder mobile WLan-Router (LTE-Router, ältere Bezeichnung) gestoßen, also Geräte die über eine Sim-Karte nichts anderes tun, als mobiles Internet zugänglich machen und selbst als ein WLan-Hotspot für den Internetzugriff der Geräte, also Smartphone, Tablet oder Streaming-Sticks etc. dienen.

Davon gibt es eine ganze Menge und hier zeige ich euch, für welches Gerät ich mich entschieden habe, nämlich den TP-Link M7010 (*). Da dieses Modell nicht mehr verfügbar zu sein scheint, empfehle ich euch auf Grund meiner guten Erfahrung mit dem Hersteller ebenfalls das Nachfolgemodell TP-Link M7200 (*). Bei der Auswahl habe ich mich natürlich nach Rezensionen, aber auch nach dem Preis gerichtet. Bei der Frage nach der unterstützen Technologie LTE/4G oder 5G habe ich mich hier für die LTE-Variante entschieden. Das hatte in erster Linie mit dem Preis zu tun, da sich 5G-Router bisher noch in einer ganz anderen Preiskategorie bewegen. Zudem komme ich grundsätzlich mit LTE Geschwindigkeit sehr gut zurecht und konnte zu diesem Zeitpunkt natürlich auch noch nicht abschätzen, ob ich es wirklich so nutzen kann und werde, wie ich es mir vorstelle.

Spoiler: Ich habe die Möglichkeiten von LTE voll ausgenutzt und hätte mit Sicherheit auch für 5G Verwendung gefunden. Allerdings sind es mir die derzeitigen Preise nicht wert. Falls das für euch keine Hürde ist, könnt ihr euch gerne das Gerät Nighthawk 5G von NETGEAR (*) ansehen. Er liest sich gut, jedoch habe ich keine persönliche Erfahrung damit.

Also habe ich den TP-Link M7010 bestellt, mich damit vertraut gemacht, wirklich kurz für den Einsatz eingerichtet (Akku laden, Handy verbinden, Adminpasswort setzen, etc.) und in meinem Technikrucksack für den Urlaub verstaut. Im Grunde sollte die Einrichtung für euch kein Problem darstellen, wenn ihr auch nur im Ansatz damit vertraut seid, wie man zu Hause einen Router einrichtet. Also lasst euch davon auf keinen Fall abhalten.

Der LTE Router TP-Link M7010 ausgepackt neben der Originalverpackung samt Sim-Karte für mobiles Internet im Auslandsurlaub.

Doch wo kommt jetzt das mobile Internet im Auslandsurlaub her?

Wir wollten nach Italien und ich habe mir zu Hause schon die Angebote wie auch die Netzabdeckung der dortigen Mobilfunkprovider angesehen.

So war für mich schon zu Hause klar, dass es eine Prepaidkarte von WindTRE werden soll. Einen konkreten Tarif hatte ich mir auch schon ausgesucht, aber online buchen wollte ich nicht.

Hier kann ich euch übrigens wärmstens die Übersetzungsfunktion des Chrome Browsers empfehlen, um Webseiten in anderen Sprachen ins Deutsche zu übersetzen. Gerade auf dem Smartphone ist das auch für andere Recherchen im Urlaubsland interessant.

In Italien wurde es dann ernst – italienischer Verkäufer, Gespräch in Englisch

Natürlich wusste ich schon, wo der nächste Shop von WindTRE war, und habe meine Frau so lange bearbeitet, bis wir die 30 Minuten dorthin gefahren sind. Zum Glück konnten wir das aber gut mit sonstigen Urlaubseinkäufen verbinden. Im Shop konnte einer der beiden Verkäufer Englisch, verstand sofort mein Anliegen und hatte ein super Angebot für mich. Es war günstiger als das von mir ausgesuchte und hatte keine Volumenbegrenzung. Ich wollte es zuerst nicht glauben und habe wirklich ein paar Mal nachfragen müssen. Auch, ob es sich wirklich um ein Prepaid Angebot ohne Folgekosten handelt.

Und es war so. Unbegrenztes Datenvolumen, sogar mit 5G, bei überschaubaren Kosten und das Ganze als Prepaid. Ich war begeistert und kann euch so einen direkten Kauf mit Beratung vor Ort nur empfehlen.

Personalausweis vorzeigen, bezahlen zzgl. 10€ Sim-Kosten und eine Stunde bis zur Aktivierung abwarten. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich es dann schon kaum mehr erwarten konnte. Mobiles Internet im Auslandsurlaub, wir kommen!

Und wie habe ich es dann genutzt?

Das WLan war vor Ort in der Ferienanlage zwar vorhanden, aber ausgerechnet in unserer Unterkunft kam es nicht an.
Entsprechend sah auch meine Verbrauchsstatistik zum Ende der zwei Wochen Urlaub aus – von wegen 6 GB pro Handy reichen uns aus.

Screenshot des Verbrauchs nach 2 Wochen, er zeigt 147,72 GB


Der Router lag in unserem Ferienzuhause, im Idealfall geschützt vor der Sonne, auf der Terrasse, war meistens mit uns am Strand, am Pool oder in der Stadt verpackt in meinem Rucksack. Unsere beiden Smartphones und unser FireTV Stick (und damit auch unser Kind) freuten sich über durchgehend gute Internetverbindung. Natürlich musste ich immer auf ausreichende Akkuladung des Gerätes achten.

Was könnt ihr euch davon mitnehmen?

Wenn ihr euch vor oder in einer ähnlichen Situation befindet, in der euch die Internetverbindung wichtig, aber unsicher ist, nutzt mobiles Internet im Auslandsurlaub über einen Mobilfunkrouter. Das geht natürlich auch im Inland.
Und wenn euch diese Infos gefallen oder gar geholfen haben, lasst gerne Kommentare hier. Ich ich freue mich natürlich besonders, wenn ihr entsprechende Geräte über meine Affiliate Links (*) kauft. Diese stelle ich euch hier noch einmal zusammen.

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